EEG-Kritik: Große Ambitionen mit wenig Realitätssinn
REGENERATIVE. Nach der Verabschiedung im Kabinett setzt es Kritik von vielen Seiten an der EEG-Novelle. Vor allem fehlten Regeln für Altanlagen und der künftige Strombedarf werde unterschätzt.
Julia Verlinden, Sprecherin für Energiepolitik der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Grüne moniert lediglich „Kosmetik“ an der Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG). Die anvisierten Ausbauziele seien viel zu niedrig und schrieben bei genauer Betrachtung nur die zu niedrigen Ausbauzahlen der letzten Jahre fort. Der Sprecher für Energiepolitik der FDP-Bundestagsfraktion, Prof. Martin Neumann, verlangte bessere Rahmenbedingungen für den Eigenverbrauch von selbsterzeugtem Strom aus erneuerbaren Energien.